Ich, also Leonie, Jahrgang 1985, darf neuerdings den Titel Diplom-Journalistin tragen, obwohl ich schon seit über 12 Jahren als freie Journalistin arbeite. Aktuell schreibe ich vorrangig für Familienmagazine wie ELTERN und ELTERN Family.
Das passt ja auch ganz gut, schließlich bin ich selbst Mutter dreier Kinder. Dreier Mädchen, um genau zu sein. Daher rührt im Übrigen auch der Name dieses Blogs: Die beiden Großen (4 und 9) singen beim Spaziergang gerne mal „Wir sind die SuperPowerGirls“, Mädchen Nummer 3 (1 Jahr alt) wippt dann zustimmend im Takt. Und weil ich finde, dass viele Mütter ja sowieso Superheldinnen sind (und viele Väter Superhelden, versteht sich), schreibe ich jetzt eben hier über die Superpowergirls – meine und die vielen anderen auf dieser Welt.
Aber nicht nur das: Ich will verstehen, was Elternschaft heute bedeutet. Was ist es, was das Eltern-Sein heute manchmal so furchtbar kompliziert macht und können wir das alles überhaupt unter einen Hut bekommen? Und wollen wir das? Die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist da so ein Fall. Wie kann das gelingen? Diese Frage habe ich mir schon bei meiner Studie gestellt und frage mich das auch weiterhin. Ich betreibe quasi täglich Feldforschung. Darüber werde ich natürlich auch schreiben.
Hin und wieder schreibe ich auch über unseren Familienalltag. Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte in Spießerhausen, einem Neubaugebiet in einer mittelgroßen Stadt zwischen Ruhrgebiet und Westfalen. Das ist nicht sonderlich hip und urban, aber gefüllt mit ganz viel Leben. Außerdem bin ich recht jung Mutter geworden (mit 23), was dazu geführt hat, dass mein 30. Geburtstag mit der Einschulung unserer großen Tochter zusammenfiel. Das hat sicher auch meinen Blick auf Elternschaft geprägt. Last but not least ist da mein Ehemann und Vater meiner Kinder. Der ist der Hahn im Korb und versteht die mitleidigen Blicke gar nicht, die ihm überall begegnen, wenn er von seiner Familiensituation spricht.